Nals Margreid (Südtriol)

Nals Margreid (Südtirol)

Seit 1980 erlebt der Südtiroler Weinbau einen nachhaltigen Aufschwung. Der Ausbau der Weine nach Lagen, die drastische Reduktion der Erträge und die Einführung moderner Techniken und Methoden sorgten für einen beachtlichen Qualitätsschub. Heute stehen 98,8 Prozent der gesamten Südtiroler Weinfläche unter DOC-Schutz. Damit liegt Südtirol italienweit an einsamer Spitze.
Alteingesessen aber keineswegs langweilig. Bei den autochthonen Rebsorten Südtirols kommen Weinliebhaber aus der ganzen Welt ins Schwärmen. Mittlerweile wurde der Gewürztraminer unter den "heimischen" Rebsorten untergeordnet und nicht mehr unter den autochthonen. Nach wie vor zählt er zu den gefragtesten Weinen Südtirols und ist als „Südtiroler Gewürztraminer“ bekannt. Die zwei tatsächlichen autochthonen Rebsorten aber sind: Vernatsch und Lagrein.
1985 schlossen sich zwei der renommiertesten Weingüter aus Nals zu einem der bedeutendsten Weingüter / Kellereien entlang der Südtiroler Weinstrasse zusammen. Die Besitzer der Keller von Nals (geg. 1932) und Magre-Niclara (geg. 1954), erkannten, dass sie durch die Fusion ein hochmodernes Weingut etablieren konnten, das zusammen über 370 Hektar fruchtbares Land nutzen würde. Eingebettet zwischen Berghang und Talboden bietet das Gelände von Nals Margreid eine aussergewöhnliche Boden- und Bodenvielfalt, die einen vielfältigen Weinbau ermöglicht. Dieses reichhaltige Land profitiert vom klimatischen Barrierenschutz im Norden und warmem Mittelmeerwetter, das aus dem Süden eindringt. Hinzu kommt, dass hier an rund 300 Tagen im Jahr die Sonne scheint. Der Temperaturkontrast zwischen der Tageshitze und der Nachtkälte sorgt dafür, dass in dieser Gegend das ganze Jahr über hochwertige und gesunde Trauben gedeihen. Man könnte fast sagen, dass das Land von Nals Margreid wahrlich gesegnet ist.